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Samnaun Engadin
Legende: Mehr Lebensqualität dank Glasfasernetz auch in Samnaun. Die Gemeinde zählt rund 800 Einwohner. zvg

Graubünden Probehalber in den Bergen arbeiten

Die Region Engadin rüstet sich mit Glasfasernetz und einem Innovationszentrum für die Zukunft. «Mia Engiadina» heisst das Projekt. Firmen und Arbeiter aus dem Unterland sollen so ins Engadin gelockt werden.

Mit dem Projekt «Mia Engiadina» soll die Region Engadin für die Zukunft gerüstet werden. Dazu sollen die Haushalte mit Glasfasernetze ausgestattet werden: eine moderne technologische Infrastruktur für Einheimische und ein Anreiz für externe Firmen und Privatpersonen.

Zum Projekt «Mia Engiadina»:

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Bis zum Sommer 2016 soll ein umfassendes Konzept entstehen. Bund und Kanton beteiligen sich mit 365'000 Franken am Engadiner Pilotprojekt. Im Projekt involviert sind die Gemeinden von La Punt Chamues-ch bis Samnaun. Vom Glasfasernetz könnten 11'000 Einwohner, über 1400 Unternehmen, 1300 Ferienwohnungen und 4900 Zweitwohnungen profitieren.

Innovative Ideen

Den Projektleitern schwebt beispielsweise eine Zusammenarbeit mit der Burn-out Klinik in Susch vor. So könnten sich Patienten vom Engadin aus mit einem reduzierten Arbeitspensum wieder in die Arbeitswelt integrieren. Eine weitere Idee ist, dass die Gemeinden dezentrale Arbeitsplätze über eine Technikzentrale erhalten. Da können Interessierte aus dem Unterland für ein paar Wochen testweise im Engadin leben und arbeiten. Um diese Ideen umzusetzen, soll ein Innovationszentrum gebaut werden.

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New Highlander: Die neuen Bergler aus dem Unterland

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