Nach dem Euroschock vom 15. Januar 2015 versuchte die Tourismusbranche die Verluste mit fixen Wechselkursen und grösseren Rabatten abzufedern. Zu solchen Massnahmen wird die Branche in diesem Winter kaum mehr greifen.
Silvio Schmid von den Bergbahnen Graubünden sagt: «Die Situation ist heute eine andere. Die Gäste aus dem Ausland kennen die Kurse und die Preise. Um ihr Budget einzuhalten, buchen sie allenfalls nur 5 statt 7 Tage Ferien».
Schweizer nicht benachteiligen
Fixe Wechselkurse und tiefere Preise seien nicht nachhaltig, sagt Schmid. Für die Unternehmen seien diese Massnahmen zu teuer. Zudem müsse man fair sein und auch an die Schweizer Gäste denken. Diese müssten ja auch den vollen Preis bezahlen.
Die Branche setzt daher auf die Zauberworte Qualität und Mehrwert. Hier müsse man den Hebel ansetzen, sagen Touristiker in einer Umfrage der Sendung «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF.