Die Studie solle aufzeigen, wie primär die Feinstaubbelastung im unteren Misox wirkungsvoll reduziert werden könne, heisst es in einer Mitteilung der Bündner Regierung. Vor allem im unteren Teil des Misox werden der Jahresmittelgrenzwert und besonders während der Wintermonate der Tagesmittelgrenzwert für Feinstaub deutlich überschritten.
Bisherige Massnahmen, wie Beispielsweise die periodische Kontrolle von kleinen Holzfeuerungsanlagen, die Partikelfilterpflicht bei Baumaschinen und die Bewilligungspflicht durch die kantonale Fachstelle für das Verbrennen von Grünabfällen im Freien, hätten zu keinem Erfolg geführt.
Untersuchungen hätten jedoch gezeigt, dass der Feinstaub zu einem grossen Teil von kleinen Holzfeuerungen mit schlechter Verbrennung stamme. Aus diesem Grund seien im Rahmen der Studie auch alternative und innovative Konzepte zur Energieversorgung zu suchen und vorzuschlagen, heisst es zum Schluss.