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Graubünden Regierung schickt Kommissär nach Roveredo

Die Gemeinde Roveredo ist seit mehreren Tagen ohne funktionierende politische Führung. Nun hat die Bündner Regierung beschlossen, einen Kommissär einzusetzen. Die Massnahme soll helfen, die politische Krise im Dorf zu überwinden.

Am 23. Januar sind in Roveredo der Gemeindepräsident und zwei Vorstandsmitglieder nach längeren Querelen per sofort zurückgetreten. Die Gemeinde ist politisch nicht mehr handlungsfähig. Nun hat die Bündner Regierung eingegriffen und einen Kommissär ernannt.

Lorenzo Anastasi aus dem Kanton Tessin wird diese Aufgabe übernehmen. Der ehemalige Präsident des Tessiner Verwaltungsgerichts kennt die Verhältnisse in Roveredo. Er war schon einmal als Mediator in der Gemeinde tätig.

Anastasi soll mithelfen, die Krise in Roveredo zu überwinden. Sein Einsatz dauert so lange, bis der Gemeindevorstand wieder vollzählig ist und eigenständig Entscheide fällen kann.

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