Im vergangenen Dezember präsentierte die Bündner Regierung das Regierungsprogramm und den Finanzplan für die Jahre 2017 bis 2020, nun debattierte der Grosse Rat darüber.
Ich habe die Debatte positiv erlebt. Der Grosse Rat hat sich Zeit genommen.
Zu reden gab unter anderem die Finanzplanung. Darin rechnet die Regierung mit grossen Verlusten ab 2018. Defizite von bis zu 100 Millionen Franken werden befürchtet. Dass die Regierung derzeit dennoch kein Sparprogramm lancieren möchte, kommt gerade bei SVP und FDP schlecht an.
Doch die Wirkung der Debatte dürfte sich in Grezen halten. Der Grosse Rat kann das Programm weder ablehnen noch umfassend ändern, sondern lediglich zur Kenntnis nehmen. In der dreitägigen Session ist aufgrund der Endlos-Debatte kein Sachgeschäft behandlet worden..