Gekauft hat das Projekt die Firma Steag aus Hessen. Sie ist nach eigenen Angaben die grösste Stromproduzentin in Deutschland und betreibt insgesamt elf Kraftwerke. Was die Firma für das Projekt bezahlt hat, bleibt geheim.
Wie Repower schreibt, sei man durch die Aufhebung des Euro-Mindestkurses und die tiefen Energiepreise «in der Investitionsfähigkeit eingeschränkt». Darum habe man sich entschieden, das Projekt zu verkaufen.
Im Chempark in Leverkusen im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen soll ein Gas- und Dampfkraftwerk entstehen. Die Detailplanung ist nach Angaben von Repower weit fortgeschritten, wesentliche Bewilligungen liegen vor. Der Bündner Stromkonzern sieht für das Projekt «sehr gute Realisierungschancen», wie er schreibt.
Der Bündner Stromkonzern Repower blickt auf schwierige Jahre zurück. Vergangenes Jahr schrieb er einen Verlust von 33 Millionen Franken. Im Jahr 2013 waren es gar 152 Millionen Franken gewesen.