«In den letzten Jahren hat Repower die Stellen im Puschlav abgebaut, von 210 auf 175», gemäss Alessandro Della Vedova, Gemeindepräsident von Poschiavo, stand diese Entwicklung am Anfang der Gerüchte um einen Umzug. Wie gross die Beunruhigung im Puschlav darüber ist, zeigen Artikel in den italienischssprachigen Lokalzeitungen und eine Wortmeldung von Della Vedova im Grossen Rat.
Am Montag hat sich Della Vedova mit der Geschäftsleitung von Repower zu einer Aussprache getroffen. Über die genauen Inhalte dieser Gespräche wollen beide Parteien keine Auskunft geben. Repower-Mediensprecher Werner Steinmann sagt auf Anfrage aber: «Wir haben keine Pläne, unseren Hauptsitz aus dem Puschlav zu verlegen.»
Und auch Della Vedova will sich nicht zum Gespräch äussern. Sagt aber zum offiziellen Statement von Repower: «Ich bin froh über die klaren Worte. Das wird sicherlich dazu beitragen, die Situation zu entspannen.»