Der tiefe Ölpreis und der schwache Rubel haben die Wirtschaft in Russland in den vergangenen Monaten beeinträchtigt. Deshalb müssen viele Russen aus finanziellen Gründen auf Ferien im Ausland verzichten. Hinzu kommt eine Weisung des Staates. Dieser sieht es aufgrund der westlichen Sanktionen nicht gern, wenn die eigenen Bürger Ferien im Westen verbringen.
Eine Situation, die sich bereits im letzten Winter im Oberengadin bemerkbar gemacht hat. Die Destination Engadin St. Moritz hat über 20 Prozent weniger russische Gäste verzeichnet als noch vor zwei Jahren.
Touristiker mit wenig zufrieden
«Wir rechnen nicht damit, dass sich dies nun ändert», sagt Ariane Ehrat, CEO der Destination Engadin St. Moritz. Man sei bereits froh, wenn die Zahlen gleich bleiben wie im vergangenen Jahr.