Das Bundesamt für Strassen hat heute grünes Licht gegeben für den Ausbau eines weiteren Abschnittes auf der A13 nördlich des San Bernardino-Tunnels. Für gut 82 Millionen Franken soll eine «Kriechspur für Lastwagen» im Crestawald gebaut werden.
Seit Mai im Bau ist das 54 Millionen-Projekt bei Hinterrhein, welches ebenfalls eine «Strassenverbreiterung» beinhaltet. Kurz vor Genehmigung steht das Projekt der Sanierung – und Verbreiterung – eines Abschnittes vor Hinterrhein. Dazu kämen, so sagt Marco Roncetti vom Astra, gegen 90 Millionen Franken an Investitionen im Schams.
Keine «Autobahn»
Der Ausbau und die damit verbundenen Strassenverbreiterungen dienten in erster Linie der Sicherheit, sagt Roncetti. Dazu zählt er auch die Kriechspuren. Er wehrt sich dagegen, dass die A13 häppchenweise zur «kleinen Autobahn» ausgebaut werde.
Trotzdem: Roncetti bestätigt, dass im Moment eine Studie in Arbeit sei, welche weitere Ausbaumöglichkeiten aufzeigen soll. So, dass die A13-Strecke zwischen Thusis und San Bernardino-Tunnel noch sicherer werde. Dass diese Sicherheitsmassnahmen immer auch eine «Kriechspur» oder Verbreiterung der bisherigen Strasse mitbeinhaltet, zeigen die bereits ausgeführten Projekte deutlich.