«Ich wäre als kleiner Junge wirklich begeistert von dem Film», sagt SRF-Filmkritiker Reto Bär. Die eigentliche Geschichte von Uorsin und der grossen Kuhglocke wurde von den Filmmachern deutlich ausgebaut. Diese Nebenhandlungen machten das ganze zu einem spannenden Film, bilanziert Bär.
«Die Bilder der Bergwelt und die Schneelandschaften sind sehr eindrücklich», meint Bär weiter. Dem Regisseur Xavier Koller sei es gelungen den Geist des Buches auf die Leinwand zu bringen. Der Film bleibe von Anfang bis zum Schluss in dieser phantasievollen Kinderwelt.
Besonders positiv aufgefallen ist die Sprache der Schauspieler. Alle sprechen Bündnerdialekt, man höre nicht plötzlich Luzerner- oder Baslerdialekt. «Die Schauspieler mussten sich den Dialekt antrainieren», so Bär. Dies sei für einmal wirklich gelungen.