Die Saison fing gut an. Nun folgte laut Silvio Schmid, Präsident des Branchenverbandes Bergbahnen Graubünden, ein «ernüchternder Januar». Die Anzahl der Gäste lag im Januar 12 Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Über die ganze Saison betrachtet, sehen die Zahlen etwas besser aus. Vergleicht man die vergangenen fünf Jahre, so sind 6 Prozent weniger Gäste angereist.
Den grössten Gästerückgang müssen mit 18 respektive 17 Prozent Davos-Klosters und das Oberengadin verbuchen. Am besten schlugen sich Mittelbünden samt Arosa und das Unterengadin, wo 7,5 respektive 5 Prozent weniger Wintersportler anreisten. Als Hauptgrund für den schwachen Januar nannte Schmid primär das schlechte Wetter an den Wochenenden. Auch wirke sich der schwache Euro weiterhin negativ aus. Zudem mache sich der fehlende Wintersport-Nachwuchs langsam bemerkbar. «Wir müssen uns und Gedanken machen, wie wir die Jugend in den Schnee bekommen», sagte der Verbandspräsident.