Der Winter war gemäss den Messungen von Meteo Schweiz von Bern bis St. Gallen aussergewöhnlich: es schneite oft und oft war es kalt. Bereits im Oktober brachten zwei Wintereinbrüche Schneefälle bis in tiefe Lagen: Bern und Zürich waren weiss. Von Dezember bis März war es zudem kälter als normal.
In Nord- und Mittelbünden fiel aber nur so viel Schnee wie in einem Durchschnittswinter. Unterdurchschnittlich Schnee gab es gar im im Engadin und am Alpensüdhang.
In den schneereichen Gebieten im Norden und im Westen war die Schneedecke verbreitet gut aufgebaut. Es wurden deshalb meist nur Neu- und Triebschneeschichten als Lawinen ausgelöst.
Anders in den südlichen Gebieten des Wallis und in grossen Teilen Graubündens, wo Schneeschichten schwach waren und deshalb Lawinen bis tief in der Schneedecke anrissen.