Um den Erfolg der einzelnen Destinationen zu vergleichen, werden im Index die Marktanteile, die Auslastung der Hotels und der Ertrag einer Destination berücksichtigt.
Scuol hat zwar ebenfalls Logiernächte eingebüsst. Allerdings haben Auslastung sowie Ertrag zugenommen. Scuol gehört deshalb laut der neusten Studie sogar zu den 15 erfolgreichsten Destinationen im Alpenraum.
Zu verdanken hat Scuol dies dem Bad Scuol, sagt Michael Caflish vom Bündner Amt für Arbeit und Wirtschaft. Dieses sorge für gute und konstante Übernachtungszahlen im Sommer und im Winter. Eine klare Ausrichtung und Fokussierung sei deshalb auch für andere Destinationen ein Weg, um aus der Krise zu finden.
Mit 14 Prozent weniger Übernachtungen steht Graubünden schlechter da als der Rest der Schweiz, wo die Zahlen um sieben Prozent zurückgingen. Im gesamten Alpenraum sind die Logiernächte seit dem Jahr 2000 sogar um zehn Prozent gestiegen.