Seit 2010 testet Graubünden als einer von mehreren Pilotkantonen
«Vote électronique». Die in Graubünden registrierten Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer konnten bislang in zwölf eidgenössischen und kantonalen Urnengängen ihre Stimme elektronisch übers Internet abgeben.
Ziel der Bündner Regierung ist es, bis 2019/2020 allen Bündner Stimmberechtigten die Möglichkeit zu geben, «Vote électronique» zu nutzen. Die Einführung soll etappenweise vonstatten gehen.
Die Kosten für die Systementwicklung tragen die Kantone des Consortiums. Graubünden steuerte bisher 100'000 Franken bei. Für die bisherigen zwölf Abstimmungen und die Nationalratswahlen 2011 fielen zusätzlich Betriebskosten von 120'000 Franken an.