Nachdem seit ein paar Monaten klar ist, dass die öffentliche Hand das geplante Solarkraftwerk finanziell nicht unterstützt, musste man in St. Antönien kreativ werden. Abschreiben mochte man das Projekt bis jetzt nicht.
Noch fehlen drei Millionen Franken, sagt Gemeindepräsident Jann Flütsch. Das Geld will man nun mit dem Verkauf von Solarstromzertifikaten auftreiben. Finden sich bis Ende Juni genug Private und Unternehmen, die solche Zertifikate erwerben möchten, könne man starten.
Bleiben die Zusagen bis dann allerdings unterhalb der Drei-Millionen-Marke, sei das Projekt gestorben, heisst es bei der Gemeinde.