Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Graubünden St. Martin bekommt einen Kommissär

Die Bündner Regierung schickt Thomas Nievergelt als Komissär in die Kleingemeinde St. Martin. Er soll den Dorffrieden wiederherstellen. Die Gemeinde hatte den Kanton gebeten, einen Kommissär zu schicken.

In der Bündner Gemeinde St. Martin wird ein Knatsch zwischen der Geschäftsprüfungskommission und dem Gemeindevorstand untersucht. Die Kantonsregierung hat dafür einen Regierungskommissär im Dorf mit nur 30 Einwohnerinnen und Einwohnern am Eingang des Valsertales eingesetzt.

Audio
Vorwürfe müssen abgeklärt werden (Luca Laube, 2.5.2013)
04:51 min
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 51 Sekunden.

Der Gemeindevorstand St. Martin habe um die Einsetzung eines Regierungskommissärs ersucht, teilte die Kantonsregierung am Donnerstag mit. Hintergrund bilden Vorwürfe der Geschäftsprüfungskommission an den Gemeindevorstand respektive an den Gemeindepräsidenten. Im Raum stehen unter anderem Vorwürfe der Kompetenzüberschreitung.

Als Regierungskommissär wird Thomas Nievergelt, Rechtsanwalt in Samedan, eingesetzt. Nievergelt ist ehemaliger Gemeindepräsident von Samedan. Er sei deshalb mit dem bündnerischen Gemeinderecht bestens vertraut, schrieb die Regierung.

Schon zwei Kommissäre im Einsatz

Der Regierungskommissär muss die Vorwürfe überprüfen, passende Schlussfolgerungen ziehen und bis Ende Juli der Kantonsregierung Bericht erstatten. Danach wird es Aufgabe der Regierung sein, allenfalls Massnahmen zu ergreifen.

Bereits in der Südbündner Gemeinde Roveredo ist im Moment ein Regierungskomissär am Werk. Damit amten zwei Kommissäre gleichzeitig in Graubünden. Dass die Regierung einen Kommissär einsetzt, ist normalerweise eine seltene Massnahme.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel