Der Steinbruch Garlag in Vals beschäftigt das Dorf seit Jahren. Sogar das Bundesgericht musste sich bereits damit befassen. Vor einem Jahr lehnte Vals die Erweiterung der Abbauzone ab.
Nun schlug der Gemeindevorstand vor, den Steinabbau in der ursprünglichen Abbauzone zu erlauben. Der Abbau sei von volkswirtschaftlicher Bedeutung und die Abbau-Emissionen würden im Rahmen bleiben, argumentierte der Gemeindevorstand.
Doch es gab Widerstand. Anwohner hatten Bedenken, dass sich ein Steinbruch so nahe am Dorf, nicht mit dem Tourismus vereinbaren lasse. Die Mehrheit sah dies anders. Die Teilrevision der Ortsplanung wurde mit 275 zu 156 Stimmen angenommen.
Für die definitive Wiederaufnahme des Betriebes in der vorgesehenen Zone ist nun aber noch eine Baubewilligung nötig. Im Baubewilligungsverfahren seien dann umfangreiche Auflagen zu erlassen, welche die Abbau-Emissionen auf ein erträgliches Mass reduzierten, schrieb der Gemeindevorstand in der Abstimmungsbotschaft.