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Graubünden Stimmzettel-Chaos in St. Martin

Schon wieder eine Panne in der Bündner Kleinstgemeinde St. Martin. Alle Nein-Stimmen zur Masseneinwanderungs-Initiative gingen unter. Die Bürger von St. Martin haben nicht mit 100, sondern mit 62 Prozent ja gesagt.

Acht Ja-Stimmen, keine Nein-Stimme: Am Sonntag hiess es, St. Martin habe die SVP-Initiative gegen die Masseneinwanderung zu 100 Prozent angenommen.

Das ist aber offenbar falsch. Die fünf abgegebenen Nein-Stimmen gingen bei der Übermittlung verloren. Walter Frizzoni von der Standeskanzlei Graubünden bestätigte ensprechende Informationen des Rätoromanischen Radio und Fernsehens. Die Standeskanzlei hat die Stimmzettel in der Zwischenzeit noch einmal kontrolliert und den Fehler bemerkt.

So ein Fehler könne passieren, meinte Walter Frizzoni gegenüber dem «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF. Es habe sich definitiv nicht um Absicht gehandelt, so Frizzoni.

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