Laut einem neuen Gutachten, welches «Besorgte Bürgerinnen und Bürger von Vals» in Auftrag gegeben haben, soll Remo Stoffel die Hotel-Therme im März 2012 deutlich unter dem Marktwert gekauft haben. Die sogenanten stillen Reserven werden auf mehrere Millionen geschätzt.
Das Gutachten, welches gestern Abend auch Thema in der Rundschau vom Schweizer Fernsehen SRF war, ist für die «Besorgten Bürgerinnen und Bürger von Vals» ein Grund um weiterzukämpfen gegen den Thermen-Deal. Die Politik und die Justiz sei nun gefordert. Sie müsse das sogenante verteckte Eigenkapital beziffern, fordern die Gegner von Stoffel heute. Bereits letztes Jahr hatte ein Valser Bürger eine Aufsichtsbeschwerde beim Kanton eingereicht. Desshalb musste die Regierung die Umstände des Thermen- Verkaufs untersuchen. Die Resultate sollen im April veröffentlicht werden.
Die Stoffel-Gegner erhoffen sich Rückenwind davon. Sie behalten sich aber auch weitere rechtliche Schritte vor. Sie wollen eine Solidaritätsfond einrichten, um über diese Institution Klage einzureichen.