Die Firma «Lico» beschäftigt im Val Müstair rund 70 Mitarbeitende. 60 davon sind Grenzgänger aus dem Südtirol. Für diese ist der Arbeitsweg seit dieser Woche beschwerlicher. Sie fahren mit dem Auto bis ans Felssturzgebiet, gehen dann 40 Minuten zu Fuss und steigen dann wieder auf Busse und Autos um.
Für die Firma ist die Strassensperrung ebenfalls mühsam. «Wir müssen nun das Material, das wir normalerweise vom Südtirol her anliefern lassen, vom Engadin her transportieren», sagt Edwin Lingg, er ist der Chef bei «Lico». Das Problem dabei ist, dass der Ofenpass im Winter für grosse Lastwagen nicht freigegeben ist. Die Ladung muss deshalb im Engadin auf kleinere LKW umgeladen werden. Das koste Zeit und Geld, sagt Lingg.