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Graubünden Südbündner fordern von Widmer-Schlumpf mehr Grenzwächter

Südbündner Vertreter trafen Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf zur Aussprache. Sie fordern wieder mehr Personal für die Personenkontrollen an den Grenzübergängen.

Seit längerer Zeit klagt die Südbündner Bevölkerung über die vielen Einbrüche. Von Juli bis Oktober 2014 wurde im Puschlav 40 Mal eingebrochen. Sogar Bürgerwehren haben sich gebildet, um sich gegen die Einbrecher zu wehren. Oft gelangen diese über die Grenze von Italien in die Region.

Eine Bündner Delegation wurde nun in Bern vorstellig. Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf empfing das Grüppchen von Lokal- und Kantonalpolitikern im Bundeshaus. Sie habe für die Sorgen «Verständnis gezeigt», sagte der Gemeindepräsident von Poschiavo, Alessandro della Vedova gegenüber dem «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF. Versprechungen seien jedoch keine gemacht worden.

Della Vedova und seine Mitstreiter hoffen nun, dass die Bündner Südtäler bei einer allfälligen Grenzwachtkorps-Aufstockung berücksichtigt werden. Entsprechende Forderungen hatten bereits Kantone wie das Tessin oder Basel-Stadt gestellt.

Seit der Abschaffung der systematischen Grenzkontrollen im Jahr 2008 reduzierte die Grenzwache ihren Bestand in Graubünden von 64 auf 57 Leute.

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