Mit zwei Drittel der Stimmen sagten die Bürgerinnen und Bürger von Surava Ja zum Bau der grössten Fischzuchtanlage Graubündens. Daneben ist ein Produktionsbetrieb für landwirtschaftliche Lebensmittel geplant.
Die Pläne sind seit rund vier Jahren bekannt. Sie hatten in Surava zu grossen Diskussionen geführt. Bedenken gab es unter Anderem wegen des hohen Wasserverbrauchs der Fischfarm. Diese Vorbehalte werde man auch in der weiteren Planung berücksichtigen, sagte Gemeindepräsident Roman Caplazi am Tag nach der Gemeindeversammlung gegenüber dem «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF.
Die ersten Forellen könnten laut Projektleiterin Helen Cabalzar im Jahr 2015 in der Fischzuchtanlage schwimmen. Allerdings benötige man noch rund 20 Millionen Franken. Dafür soll ein Investmentfonds geschaffen werden.