«Den Höhepunkt dieser Seuche ist vorbei», sagt Kantonstierarzt Rolf Hanimann. Man habe den Taubenschlag in Chur regelmässig desinfiziert und habe tote und kranke Tiere konsequent entfernt. «Diese Massnahmen haben Wirkung gezeigt», bilanziert Hanimann.
Glücklicherweise hätten sich auch kein Geflügel oder weitere Tauben ausserhalb der Stadt Chur mit der Krankheit angesteckt, sagt der Kantonstierarzt. Auch der Mensch kann sich theoretisch mit der Taubenpest anstecken, es können im schlimmsten Fall grippeartige Symptome auftreten. Auch hier gibt Rolf Hanimann Entwarnung, «wir haben keine Hinweise, dass sich jemand angesteckt hätte.»
Für die Tauben ist das Schlimmste anscheinend vorbei. Rund 50 von ursprünglich 150 Tauben sind noch übrig. Die Population sei in der Lage, sich zu erholen, heisst es beim Kanton.