Experten des Kantons Graubünden hatten in den betroffenen Gebieten Bodenproben genommen. Es konnten allerdings keine Gemeinsamkeiten festgestellt werden. Der Grund für die Tausendfüssler-Invasion bleibt deshalb weiterhin unklar. Dies sagte Andreas Cabalzar vom Bündner Amt für Natur und Umwelt in einem Bericht des «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF 1.
Der Tausendfüssler gilt nicht als Schädling. Er hat im Ökosystem eine wichtige Funktion, da er sich von toten Pflanzen ernährt. Von Seiten des Kantons sind deshalb keine Massnahmen geplant.
Da die Tausendfüssler jeweils in Massen an Hausfassaden auftraten, haben viele Bewohner den Kammerjäger gerufen oder sich gleich selbst mit Gift zur Wehr gesetzt.