Das Bündner Amt für Lebensmittelsicherheit hat im Februar Pizzas getestet. In vierzehn Lokalen und Pizzakurierküchen wurden Proben der Zutaten genommen – also Beispielsweise der Schinken- und Mozzarellastücke, die beim Tisch des Pizzaiolo stehen.
Neun Betriebe wurden vom Kanton beanstandet. Häufig war die Gesamtzahl der Keime erhöht, weil die Zutaten unter anderem zu warm gelagert wurden, erklärt Kantonschemiker Matthias Beckmann.
Fäkalkeime gefunden
«Wir haben aber auch Fäkalkeime gefunden», sagt Beckmann, «Das ist natürlich gar nicht gut und lässt auf mangelnde Hygiene beim Personal schliessen.» Eine Gesundheitsgefährdung bestehe aber nicht.
Das lässt auf mangelnde Hygiene beim Personal schliessen.
Das Resultat der Untersuchung überraschte beim Kanton wenig. Es würden schliesslich vor allem dort Proben durchgeführt, wo ein Verdacht bestehe. Die Betriebe werden nun angewiesen, sich an die Hygieneregeln zu halten.