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Graubünden Touristiker buhlen um Heidi

Der neue Heidifilm belebt in Graubünden die Debatte um die «wahre» Heidi-Heimat von Neuem. Der neue Film wird in intakten Berglandschaften um Bergün und Sufers gedreht und nicht in der urban geprägten Tourismusregion «Heidiland» bei Maienfeld. In Maienfeld sorgt das für wenig Begeisterung.

Man habe der Filmproduktion verschiedene Vorschläge für Filmsets in Maienfeld gemacht, erklärt Hans-Jörg Müntener, Verwaltungsratspräsident der Heididorf AG, gegenüber Schweiz aktuell. Die Filmer hätte sich dann aber für eine andere Region entschieden. Die wahre Heimat von Heidi bleibe aber Maienfeld, betont Müntener. «Da müssen wir gar nicht diskutieren. Im ersten Satz des Buches kommt Maienfeld vor. Und zwar heisst es, dass der Weg von Maienfeld hinauf führt, zwischen grünen Wiesen und Fluren».

Freude in Bergün

In Bergün will man nun die Gelegenheit nutzen und sich als «filmisches Zuhause» von Heidi präsentieren. Der Tourismusdirektor von Bergün-Filisur, Marc-Andrea Barandun, will rechtzeitig zum Filmstart einen Heidiweg in der Region ausbauen lassen und eine Kommunikationsoffensive starten. Barandun: «Bergün hat sehr wohl mit Heidi zu tun. Bereits der erste Heidifilm 1952 wurde hier gedreht. Aus filmischer Sicht kommt Heidi nach Hause».

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