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Graubünden Tunnel in der Rheinschlucht stösst auf Kritik der Umweltverbände

Die Rheinschlucht ist beliebt bei Touristen. Jährlich besuchen mehrere 10'000 von ihnen den «Grand Canyon der Schweiz». Seit vier Jahren arbeitet der Verein Ruinaulta am Projekt eines durchgängigen Wanderwegs. Das Projekt für das letzte Teilstück stösst aber auf Kritik.

Der WWF, die Stiftung Landschaftsschutz und Pro Natura Graubünden nahmen heute gemeinsam Stellung zur Idee, das letzte Teilstück in der Rheinschlucht mit einem rund 400 Meter langen Wandertunnel zu erschliessen. Sie wehren sich gegen die Tunnelidee. Besonders für die seltenen Vogelarten in der Auenlandschaft wäre es besser, wenn der Wanderweg an dieser Stelle rund 200 Höhenmeter nach oben führt, um jegliche Störungen zu vermeiden.

Die Vorgeschichte

Welche Variante realisisert wird hängt nun vom neuen regionalen Richtplan ab. Der Entwurf dazu soll, laut Kanton, Ende März aufgelegt werden. Dann will das Amt für Raumplanung auch ein bisher geheimes Gutachten der Eidgenössischen Kommission für Natur und Heimatschutz publizieren. Bekannt ist nur, dass die Kommission sehr kritisch gegenüber einem Wanderweg am Flussrand selber ist, sich jedoch einen Tunnel vorstellen könnte.

SRF1, Regionaljournal Graubünden 17:30 Uhr.

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