In den letzten 15 Jahren hat der Kanton für praktisch alle Gemeinden eine Gefahrenkarte erarbeitet. In den roten Zonen ist Bauen verboten. In den blauen Zonen müssen Häuser baulich angepasst oder verstärkt werden.
Bei der Analyse der zusammengetragenen Daten war es für Christian Willhelm, Bereichsleiter Schutz vor Naturgefahren, eine Überraschung, wie viele Gebäude sich innerhalb dieser beiden Zonen befinden.
- In der roten Gefahrenzone liegen 4103 Gebäude (davon sind ca. 1200 Wohngebäude)
- In der blauen Gefahrenzone liegen 11'316 Gebäude (davon ca. 4500 Wohngebäude)
Hinzu kommen weitere rund 20'000 Häuser, die der Kanton als «geringfügig gefährdet» einschätzt. Bauliche Auflagen sind hier nur auf freiwilliger Ebene möglich.
SRF 1, Regionaljournal Ostschweiz und Graubünden, 06:32 Uhr