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Graubünden Überraschende Einblicke und tanzende Grossräte in Arosa

Der Bündner Grosse Rat hat am Donnerstag seine viertägige Landsession in Arosa beendet. Die Reise ins Schanfigg brachte überraschende Einblicke in eine Tourismushochburg in der Zwischensaison.

Keine weissen Hänge unter der strahlenden Bergsonne. Keine Touristen, die entspannt durchs Dorf im hintersten Schanfigg schlendern.

Arosa wie ausgestorben: Abends nach neun Uhr war kaum ein Bein auf den Strassen zu sehen. Im Ferienort, dessen Infrastruktur 20'000 Leute aufnehmen kann, leben in der Zwischensaison etwa 2000 Personen. Und die muss man zwischen Hotels und Ferienhäuser schon fast suchen.

Die Zwischensaison bekamen Politikerinnen und Politiker vor der Haustüre mit. Gegenüber des Eingangs zum Tagungsort waren drei Bagger tagelang damit beschäftigt, die letzten Reste eines abgerissenen Hotels zu zermalmen. Auch das Wetter passte zur Zwischensaison. Zwei Tage Nieselregen und Dauernebel.

Das Sport- und Kongresszentrum erwies sich aber als durchaus parlamentstauglich. Die Grossrätinnen und Grossräte erledigten die Geschäfte zügig. Sogar die Behandlung der Teilrevision des Strassengesetzes schritt flott voran.

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