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Notbrücke zwischen Chur und Ems
Legende: Nach einem Hangrutsch hat Geröll den Verkehr zwischen Chur und Ems blockiert. Eine Notbrücke musste gebaut werden. SRF

Graubünden Val Parghera Rüfe kostet bis jetzt 6,5 Millionen

Über den Sommer hat sich die Lage im Val Parghera beruhigt. Sollte sich die Situation wieder ändern, sei man dank grossen Auffangbecken und Geröllauffangräumen gut gerüstet, heisst es beim Kanton. Um die Rüfe längerfristig in den Griff zu bekommen, arbeiten Bund und Kanton nun an einer Lösung.

Am 18. April 2013 hat der Hang zwischen Chur und Ems angefangen zu rutschen. In der Folge sind wochenlang Geröll und Schutt ins Tal geflossen. Als Sofortmassnahmen wurden eine Notbrücke für die Kantonsstrasse, Auffangbecken und Geschieberäume ausgebaggert. Mit diesen Arbeiten ist man nun fertig. «Das ganze hat bis jetzt rund 6,5 Millionen Franken gekostet», bilanziert Regierungsrat Mario Cavigelli vor Ort.

Weitere Bauten sind nötig

Man sei nun gerüstet, falls weitere Erdmassen ins Tal fliessen, sagt Magnus Rageth vom Bündner Amt für Wald und Naturgefahren. «Längerfristig ist das Problem allerdings noch nicht gelöst, da sind weitere Bauten nötig», sagt Rageth. Es gebe zwei Möglichkeiten, entweder versuche man das Material am Berg zu halten oder den Schutt geordnet in den Rhein zu leiten.

Wegen der Ausnahmesituation mussten im Frühling verschiedene Bauern ihr Land an den Kanton abtreten. Die Behörden hatten per Notrecht Äcker und Felder zur Deponie umfunktioniert. Diese soll nun weitergeführt werden. Aus diesem Grund führt der Kanton nun ein ordentliches Bewilligungsverfahren durch. Zur Zeit liegen drei Einsprachen vor.

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