Neue Unternehmen nach Graubünden locken, innovative Leute bei ihren wirtschaftlichen Plänen unterstützen, kurz: Die Bündner Wirtschaft ankurbeln. Das ist das Ziel des neuen Bündner Wirtschaftsentwicklungsgesetzes. Im August publizierte die Regierung einen Bericht dazu, eine Auslegeordnung möglicher Felder für die Wirtschaftsförderung («Tourismus bleibt Trumpf» vom 15.9.2014) . Die Beratung des Berichts im Parlaments wäre im Oktober geplant gewesen.
Nun hat die zuständige Kommission beantragt, die Diskussion im Grossen Rat in den Dezember zu verschieben. Man habe erst einen Drittel des Berichts durchberaten. Die Gespräche seien konstruktiv und spannend, sagte auf Anfrage Kommissionspräsident Urs Marti, man brauche aber sicher nochmals drei volle Tage.
Im Bericht selber sind mögliche Stossrichtungen formuliert. Die Kommission arbeitet diese nun durch und macht Änderungsvorschläge sowie Ergänzungen. Gestützt auf die Beratung im Parlament wird dann die Regierung einen Gesetzesentwurf erarbeiten.