Die Szenerie ist beeindruckend. Felle türmen sich zu grossen Haufen. Daneben liefern Jäger ihre Trophäen auf sorgfältig gestalteten Wagen an. Fell-Accessoires werden angeboten – oder wie manche Fellmütze gleich getragen. Gleichzeitig ist der Fellmarkt ein wichtiger Treffpunkt für die Jäger und Jägerinnen. Man trifft Leute, die man schon lange nicht mehr gesehen hat, kann Geschichten austauschen und über die Jagd fachsimpeln.
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Bild 1 von 7. Der Gang zum Fellhändler ist ein sorgfältig inszenierter Auftritt, der Beachtung findet. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 7. Fehlender Schwanz, Loch im Fell: Das alles drückt den Preis. Für ein Fuchsfell gab es im Schnitt 20.-. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 7. Fellhändler Peter Hofstetter aus Flawil ist einer der Grosseinkäufer. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 7. Leute treffen, fachsimpeln, Geschichten austauschen. Der Fellmarkt ist Treffpunkt der Jagdszene. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 7. Der Jagdhund: Eines der Gesprächsthemen am jährlichen Fellmarkt in Thusis. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 7. Frauen und Männer schmücken sich mit Fuchsfellmode. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 7. Vor allem Männer kommen im passenden Jagdkostüm an den Fellmarkt. Bildquelle: SRF.
Vor Ort am vergangenen Samstag war auch Beat Angerer, Präsident der Bündner Jäger. Im Gespräch mit dem «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF schätzt er, dass etwa die Hälfte der geschossenen Füchse in Graubünden auch «abgezogen» werden. Insgesamt schossen die Jäger und Jägerinnen letztes Jahr rund 3100 Füchse. Die toten Tiere landen schliesslich in der Abfallverbrennungsanlage. Im Gespräch nimmt Angerer auch Stellung zur Kritik an der Fuchsjagd.