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Graubünden WEF: Von freundlichen Davosern und schwarzen Schafen

Im Vorfeld des 44. Weltwirtschaftsforums hat Klaus Schwab die Gastfreundschaft von Davos kritisiert. Nicht alle Einheimischen seien genug freundlich. Dies sehen die Menschen auf der Strasse anders. Wegen einigen schwarzen Schafen dürfe man nicht alle in den gleichen Topf werfen.

Kurz vor dem Start des 44. Weltwirtschaftsforums hat WEF-Gründer Klaus Schwab eine Debatte über Gastfreundschaft lanciert. Hintergrund war eine persönliche Erfahrung: Der Ehrenbürger von Davos stand kurz in einem Parkverbot und wurde dort gleich zwei Mal beschimpft.

Ist dieses Erlebnis ein Einzelfall oder sind die Einheimischen in Davos wirklich unfreundlich? Das «Regionaljournal Graubünden» hat Stimmen zum Thema gesammelt. Die meisten Befragten sagen, es gebe schwarze Schafe, aber meistens sei die Bevölkerung freundlich. Sehr freundlich sogar, sagt Landammann Tarzisius Caviezel.

Recht auf Unfreundlichkeit?

Viele Einheimische stehen rund um das WEF immer wieder im Stau. Sie warten lange auf den Bus und sie werden ständig kontrolliert. Ab und zu liegen die Nerven daher blank. Gibt es in solchen Situationen nicht auch ein Recht auf Unfreundlichkeit? «Natürlich gibt es ein Recht auf Unfreundlichkeit», sagt Landammann Tarzisius Caviezel. «Aber es gibt Grenzen».

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