«Wir haben gemerkt, dass in diesem Jahr weniger gemolken wurde auf den Alpen», sagt Curdin Foppa, Alpverantwortlicher des Landwirtschaftlichen Zentrums Plantahof in Landquart.
Frisches Gras fehlte
Das Gras sei wegen der heissen Witterung äusserst schnell gewachsen. Weil die Tiere nicht so schnell alles fressen konnten, wurde das Gras alt. «Frisches Futter wäre für die Milchproduktion aber deutlich besser», erklärt Foppa.
Er rechnet für das laufende Jahr mit rund zehn Prozent weniger Alpkäse. In einem normalen Jahr produzieren die Älplerinnen und Älpler etwa 600 Tonnen Alpkäse. Noch dauert der Alpsommer in Graubünden rund einen Monat.