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Graubünden Wintereinbruch: Im Ausmass ungewöhnlich

Schnee im April ist nicht ungewöhnlich. Die Schneemengen, die in der Nacht auf Montag fielen, sind hingegen aussergewöhnlich gross.

Zwischen sechs und 20 Zentimeter Schnee sind von Sonntag auf Montag gefallen. Schnee im April, das kommt immer wieder vor. Die Schneemengen sind gemäss Angaben von SRF Meteo aber aussergewöhnlich.

Zu spüren bekommen haben den Schnee in erster Linie die Pflanzen. Das Futtergras hätte zwar gelitten, würde sich aber wieder erholen, heisst es auf Anfrage beim Landwirtschaftlichen Zentrum St. Gallen. Zudem würden die Pflanzen von der geschlossenen Schneedecke profitieren. Die schützt sie vor den frostigen Temperaturen.

Anders klingt es im Kanton Graubünden. «Der Wintereinbruch sorgt durchaus für Schäden, besonders beim Raps im Churer Rheintal», sagt Mario Canetg, Präsident der Getreidesammelstelle Landquart. Was das schliesslich für die Ernte bedeuten wird, ist noch unklar.

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