«Man kann keine Katastrophe verhindern, aber man kann versuchen ihre Auswirkungen zu mindern», sagt Walter Ammann. Seit Jahren erforscht Ammann und sein Team den Umgang mit Risiken weltweit.
Prävention, Bewältigung und das Lernen aus Katastrophen sind die drei Grundpfeiler seiner Arbeit. Risiko und Risikomanagement müsse man aus ganz vielen Perspektiven beleuchten, sagt der Forscher.
«Eines unserer wesentlichen Ziele ist es, dass Katastrophenhelfer und Experten auf der ganzen Welt möglichst den gleichen Wissensstand haben», sagt Walter Ammann. Zu diesem Zweck organisiert seine Stiftung alle zwei Jahre die internationale Risikokonferenz in Davos.
Mehr als 1000 Leute von überall her treffen sich jeweils und tauschen sich aus. «Leute die den Umgang mit Erdbeben gewohnt sind, können vielleicht von Leuten lernen, die in einem Ebola-Gebiet im Einsatz waren», gibt Ammann zu bedenken.
Für seinen langjährigen Einsatz in der Risikoforschung wird Walter Ammann nun doppelt geehrt. Zum einen vom Kanton Graubünden zum andern von der Dr. J.E. Brandenberger Stiftung.