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Graubünden «Wir wurden monatelang als Störfaktor wahrgenommen»

Zweitwohnungsbesitzer wollen nicht nur bezahlen, sondern auch mitreden. Um dies zu erreichen haben sie sich in den letzten Jahren organisiert. Dies hat den Dialog mit den Gemeinden verbessert, am Ziel sind die beiden Seiten jedoch noch nicht.

Zweitwohnungsbesitzer haben es nicht leicht. Sie fühlen sich als Sündenböcke für Bausünden im Zweitwohnungsbereich. Sie müssen immer wieder neue Steuern bezahlen. Und sie sollen ihre Wohnungen weitervermieten. In den letzten Jahren haben sich deshalb viele von ihnen in Interessensgemeinschaften organisiert.

In den Gemeinden begrüsst man diese Initiative. Der Dialog habe sich verbessert. Man habe heute Ansprechspersonen, heisst es auf Anfrage in den Regionen. Auch bei den IGs spricht man von mehr Verständnis.

Reto Fehr, der Präsident der Zweitwohnungsbesitzer in Flims und Laax, sagt gegenüber dem «Regionaljournal Graubünden» von Radio SRF: «Monatelang wurden wir als Störfaktor wahrgenommen – langsam gewöhnt man sich daran, dass wir Fragen stellen.»

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