Bis jetzt ist nichts passiert, und doch gibt es besorgte Stimmen aus der Bevölkerung. Der Bündner Jagd- und Fischerei-Inspektor Georg Brosi hat dafür Verständnis, beruhigt aber: Der Wolf falle keine Menschen an.
Er sei - im Gegensatz zum Bär - mehrheitlich auf Wild aus. Wenn Hirsche und Rehe im Winter runter ins Tal zögen, dann folge das Raubtier diesen Fährten. Es komme vor, dass ein Wolf zwischendurch auch ein Schaf reisse. Wenn er das zu oft mache, müsse er aus der Natur genommen werden.