Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Graubünden Wolf und Jäger: Konkurrenten ums Wild

Wölfe sollen in der Schweiz nicht nur abgeschossen werden können, wenn sie Nutztiere reissen, sondern auch dann, wenn sie zu viel Wild fressen. Das will nun auch das neue Wolfskonzept. Naturschützer wehren sich.

Laut der neuen Jagdverordnung, die 2012 in Kraft getreten war, ist ein Wolfsabschuss bereits möglich, wenn die Tiere so viel Wild reissen, dass es dadurch hohe Einbussen bei der Jagd gibt. Nun steht es auch im Entwurf zum Wolfskonzept: Ein Abschuss kann angeordnet werden, wenn Wolfsrudel «hohe Einbussen bei der Nutzung des Jagdregals des Kantons verursachen».

Audio
WWF Graubünden wehrt sich gegen Abschuss (11.06.2014)
01:51 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 51 Sekunden.

Wird das Konzept zum Gerichtsfall?

Obwohl diese Regelung politisch abgesegnet wurde, wehren sich die Umweltverbände. «Die Wildtiere gehören in erster Linie den Grossraubtieren. Was diese übrig lassen, gehört den Jägern und Jägerinnen», sagt Anita Mazetta vom WWF Graubünden.

Sollte das Konzept so bestehen bleiben, könnte es auch zum Gerichtsfall werden. Der Rechtsweg werde im Moment diskutiert, so Mazetta.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel