Aufgrund verschiedener Verdachtsmomente nahm die Polizei Ermittlungen auf. Sie stiess am Dorfrand von Zizers auf einen Hühnerstall, in dem 2000 Hanfpflanzen aufgezogen wurden. Ein 56-jähriger Einheimischer installierte dafür zusammen mit einem Komplizen dreissig Wärmelampen. Die Hälfte des Hanfes wäre in einer Woche erntereif gewesen.
Zwei 23-jährige Männer mieteten in Hinterrhein eine Ferienwohnung. Ein Zimmer rüsteten sie mit Wärmelampen, Belüftungs- und Bewässerungsanlagen aus. Die Kantonspolizei Graubünden stellte bei einer Hausdurchsuchung 460 Pflanzen sicher. Die beiden Männer gaben an, die Samen in Österreich gekauft zu haben.