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Graubündner Kantonalbank Unter Beschuss geratener Bankrat tritt zurück

Er wolle die Reputation der Bank schützen, begründete Bankrat Thomas Huber seinen sofortigen Rücktritt.

Bei der Graubündner Kantonalbank (GKB) tritt Bankrat Thomas Huber per sofort zurück. Er habe sich angesichts verschiedener Meldungen im Zusammenhang mit einem Drittmandat zu diesem Schritt entschieden, teilte die Standeskanzlei Graubünden am Mittwoch mit.

Huber war in den vergangenen Tagen im Zusammenhang mit der in Turbulenzen geratenen Zürcher Anlagefirma Ruvercap in den Fokus der Medien geraten. Der nun zurückgetretene GKB-Bankrat hatte gemäss den Berichten auch Einsitz im Verwaltungsrat des Unternehmens Batagon, das von der auf «Private Debt» spezialisierten Ruvercap offenbar hohe Kredite erhalten hatte. Gleichzeitig hatte die GKB hohe Beträge in Ruvercap investiert - gemäss dem Online-Medium «Finews» soll es sich um rund 70 Millionen Franken handeln.

Bankrat Huber

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Thomas Huber war während fünf Jahren Mitglied des GKB-Bankrats und war dabei auch Vorsitzender des Prüf- und Risikoausschusses. Für die Wahl des siebenköpfigen Bankrates der Kantonalbank ist die Bündner Regierung zuständig.

Die Bündner Regierung habe den Rücktritt am Dienstag akzeptiert, hiess es. Regierung und Bankrat erachteten den Entscheid Hubers als «Ausdruck seiner Professionalität und Integrität». Mit der Zurverfügungstellung seines Mandates schütze er die Reputation der GKB.

Regionaljournal Graubünden; 12:03 Uhr ; 

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