Grenzöffnung - «Die Zusammenarbeit funktionierte während Grenzen zu waren»
Die Basler Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann, Brigitte Klinkert vom Department des Haut-Rhin und Marion Dammann vom Trinationalen Eurodistrikt betonten bei einem Festakt auf der Dreiländerbrücke, dass Kranke aus dem Elsass trotz Grenzschliessung nach Basel überführt werden konnten.
«Bonjour», «Grüezi», «Wie geht es Dir?». Das erste Treffen seit der Grenzöffnung am Montagmorgen auf der Dreiländerbrücke glich einem Klassentreffen: Lange habe man sich gegenseitig nicht gesehen, hörte man immer wieder in Gesprächsfetzen, dennoch sei man stets in Kontakt geblieben, merken viele freudig an. Das Dreiland sei nach der Grenzöffnung endlich wieder das Dreiland.
Tatsächlich blieben die Grenzen Corona-bedingt auch im Dreiland – einer Region, die sich über die Landesgrenzen hinweg als eine Art Einheit zu sehen versucht – während fast drei Monaten geschlossen.
Die Zusammenarbeit habe aber trotz Grenzschliessung funktioniert, betonte Brigitte Klinkert, die Präsidentin des Departementrats des Haut-Rhin in Anspielung darauf, dass auf dem Höhepunkt der Coronakrise im Elsass Patientinnen und Patienten nach Basel und Deutschland zur Behandlung gebracht worden waren. «Ich möchte mich bedanken für alles, was ihr für unsere Coronapatienten getan habt. Da sieht man, dass die grenzüberschreitende Kooperation Leben gerettet hat.»
Die grenzüberschreitende Kooperation hat Leben gerettet, auch während der Grenzschliessung.
Die Basler Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann sagte, dass die Grenzen nie vollständig zu gewesen seien: «Wir sind sehr froh, dass die Grenze für die Grenzgänger offen geblieben ist.»
Wir sind sehr froh, dass die Grenze für die Grenzgänger offen geblieben ist.
Die Vorbereitungsarbeiten zur Grenzöffnung hatten bereits am Freitag begonnen, als viele Bauarbeiter Betonelemente abtransportierten.
Einkaufstourismus zieht nur langsam an
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Mit der Öffnung der Grenzen ist auch der Einkauf in Deutschland und Frankreich wieder möglich. Am Tag der Grenzöffnung sind aber nur wenige nach Weil am Rhein gekommen. «Wir haben viele Leute erwartet», sagt ein Basler und verweist auf das halbleere Tram 8, welches bis nach Weil am Rhein fährt. Einen Ansturm gab es lediglich auf das Büro, wo sich Leute Sachen nach Deutschlan liefern lassen können.
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