Der Playroom, wie der Raum heisst, ist zurzeit jeden Samstag offen. Hier stehen rund 40 Synthesizer. Ein Paradies für Klangkünstler. Auch der Zürcher Musiker Alessandro Hug ist angereist. «Diese Instrumente kann ich mir zum Teil gar nicht leisten.» Die Hochblüte der Synthesizer waren die 1970er-Jahre. Daran kann sich der 29-jährige nicht erinnern. «Das war die Zeit meiner Eltern.»
Diese Instrumente kann ich mir zum Teil gar nicht leisten.
Am Samstagnachmittag sei man immer ausgebucht, freut sich Christoph Allenspach, Präsident des Vereins «Schweizer Museum und Zentrum elektronischer Musikinstrumente». Die Leute kämen von weit her. «Die Musiker reisen aus der ganzen Schweiz und dem Ausland an.»
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Bild 1 von 5. Im Playroom können Musiker aus der ganzen Schweiz und dem Ausland Instrumente spielen. Bildquelle: Patrick Mülhauser/SRF.
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Bild 2 von 5. Der Zürcher Musiker Alessandro Hug ist begeistert vom Playroom. Bildquelle: Patrick Mülhauser/SRF.
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Bild 3 von 5. Christoph Allenspach will mit seinem Verein zu einem internationalen Zentrum für elektronische Musik werden. Bildquelle: Patrick Mülhauser/SRF.
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Bild 4 von 5. Viele Instrumente müssen repariert werden. Bildquelle: Patrick Mülhauser/SRF.
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Bild 5 von 5. Eine grosse, elektronische Orgel aus den 1970er-Jahren. Bildquelle: Patrick Mülhauser/SRF.
Nur einige Meter vom Playroom entfernt in einem Keller befinden sich rund 5000 Synthesizer, elektrische Orgeln und Mischpulte. Ein Basler Sammmler stellt sie zur Verfügung.
Die Musiker reisen aus der ganzen Schweiz und dem Ausland an.
Nun hat der Verein von der Stadt Freiburg eine Million Franken erhalten. Damit kann der Verein das Museum vergrössern. «Wir können grössere Räume mieten», sagt Christoph Allenspach. Ziel sei es, noch viel mehr Instrumente zu restaurieren und zum Spielen zur Verfügung zu stellen. «Wir wollen künftig auch Familien ansprechen.»
(SRF 1, Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr;liec)