Ein neuer Name, eine neue Strategie und mehr Jobs in Zürich: MAN will den Turbo zünden – ohne Diesel. «Für den Standort Zürich bedeutet dies, dass wir in neue Geschäftsfelder gehen», sagt Hans Gut, Geschäftsführer von MAN. Konkret heisst das: Für MAN bleibe Öl und Gas das «Brot und Buttergeschäft». Aber; man werde sich mittelfristig stärker in der Speicherung von regenerativer Energien engagieren.
40 neue Stellen in Zürich
Komplett neu muss sich die Firma deswegen nicht erfinden. Die Umstellung könne interessanterweise mit denselben Kompressoren wie bisher erfolgen, sagt Gut. Es brauche aber neue Leute, in der Grössenordnung von fünf Prozent. Hochgerechnet auf die 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die heute bei MAN in Zürich arbeiten, dürfte es also rund 40 neue Stellen geben.
Wir werden die Belegschaft ausbauen.
Viel Lob für die Schweiz und Zürich
Der Standort Zürich habe sich bewährt. Ein technologisch hochstehendes Produkt könne man nicht überall machen. «Wir haben gute und motivierte Leute, sie arbeiten sehr effizient, es gibt sehr wenig Krankheitstage.» Das hätten auch andere Unternehmen gemerkt. «Viele verlagern wieder zurück», sagt Gut. Sie hätten gemerkt, dass es teurer werde, wenn sie nach Osteuropa oder China gehen.
Zum Schluss windet Hans Gut auch noch der Zürcher Regierung ein Kränzchen: Man pflege ein fast kollegiales Verhältnis zu den Stadträten und der Stadtpräsidentin Corine Mauch. «Die Zusammenarbeit ist sehr gut, man findet immer ein offenes Ohr.»