Es ist eine gigantische Veranstaltung, die im Luzerner Landstädtchen Sursee ansteht: Eine Gemeindeversammlung, zu der bis zu tausend Personen erwartet werden und die gleich zwei Abende in Folge dauert. Denn das Geschäft, das am Montag und am Dienstag auf der Traktandenliste steht, sorgt für Gesprächsstoff – es geht um die Ortsplanung.
Wir stossen an die Grenzen unseres Systems.
Hintergrund ist das starke Wachstum, das Sursee in den vergangenen Jahren zu verzeichnen hatte. Rund 10'000 Menschen wohnen mittlerweile im Städtchen, und die Stadtregierung geht davon aus, dass das Wachstum weitergeht (siehe Box «Eine neue Ortsplanung für Sursee»).
Grosse Herausforderung für die Behörden
Die Organisation der Gemeindeversammlung stelle die Behörden vor grosse Herausforderungen, sagt Stadtpräsident Beat Leu. Gewöhnlich besuchten rund hundert Personen eine Gemeindeversammlung, diesmal seien es zehnmal mehr.
«Wir müssen eine Eingangskontrolle durchführen, um sicherzustellen, dass die Teilnehmenden auch wirklich in Sursee stimmberechtigt sind», sagt er. Auch werde nach Möglichkeit die Redezeit auf zwei Minuten beschränkt, weil so viele Wortmeldungen erwartet würden. Doch auch über die Redezeit-Beschränkung wird die Versammlung abstimmen können.
«Wir stossen bei dieser komplexen Materie an die Grenzen unseres Systems der Gemeindeversammlung», sagt Leu. Trotzdem: Obwohl in Sursee verschiedentlich schon die Schaffung eines Stadtparlaments gefordert worden sei, sei die Idee bislang immer verworfen worden.
Eine neue Ortsplanung für Sursee
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Sursee wächst und wächst - und da stellen sich verschiedene Fragen: Wo soll es Platz geben für weitere Wohnungen? Wo sollen sich Gewerbebetriebe entwickeln können? Und wie soll der Kern des historischen Städtchens gestaltet werden, in dem sich das kulturelle Leben Sursees abspielt?
Klar ist: Die heutige, rund 30 Jahre alte Ortsplanung kann diese Fragen nicht beantworten. Die Stadtregierung hat darum eine neue Ortsplanung ausgearbeitet, unter Einbezug der Bevölkerung. Doch diese Planung ist umstritten: Gegen die Vorschläge der Stadtregierung sind über 100 Einsprachen eingegangen. Rund 50 davon sind noch nicht bereinigt und werden an der Gemeindeversammlung behandelt.
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