- Nach dem Grossbrand im Sommer 2015 in Olten hat die Staatsanwaltschaft ihr Strafverfahren eingestellt.
- Sie hatte Untersuchungen gegen einen Bauarbeiter geführt. Ihr Vorwurf: Verursachung einer Feuersbrunst.
- Der Mann habe aber alle notwendigen Sorgfaltsmassnahmen ergriffen, so die Staatsanwaltschaft. Zu diesem Schluss komme ein Gutachten.
- Der Brand hatte einen Sachschaden in Millionenhöhe verursacht. Personen kamen keine zu Schaden.
Im Juli 2015 brannte es auf dem Dach des Aareparks, einem grossen Gebäude in der Nähe des Bahnhofs Olten. Bei Bauarbeiten am Flachdach des Neubaus war ein Feuer ausgebrochen. Gasflaschen explodierten, Anwohner wurden evakuiert. Personen kamen keine zu Schaden, der Sachschaden war mit über sechs Millionen Franken aber gross.
Bis zu 150 Feuerwehrleute und Polizisten aus der ganzen Region waren im Einsatz. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden. Die Feuerwehr konnte aber verhindern, dass sich der Brand auf weitere Häuser ausbreitet.
Gutachten entlastet Bauarbeiter
Nun hat die Solothurner Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen einen Bauarbeiter eingestellt, der vor dem Brand auf dem Flachdach gearbeitet hat. Der Mann habe alle nötigen Sorgfaltsmassnahmen ergriffen. Das habe das Gutachten eines Experten gezeigt.
Dem Mann könne kein strafbares Verhalten vorgeworfen werden, so die Begründung. Das Verfahren wegen fahrlässiger Verursachung einer Feuersbrunst sei daher rechtskräftig eingestellt, heisst es in der Mitteilung der Staatsanwaltschaft.