Roger Federer (36) ist der beste Tennisspieler der Geschichte - und er trägt den Namen seiner Heimatstadt Basel in die Welt hinaus. Die Universität Basel verleiht ihm daher die Ehrendoktorwürde, wie sie am Freitagmorgen bekannt gab.
Ausgezeichnet wird er von der Medizinischen Fakultät. Roger Federer habe eine Vorbildfunktion als Sportler, «in der er viele Menschen weltweit zu mehr Bewegung animiert und so einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung leistet», wie es in der Begründung der Universität heisst. Zudem trete Roger Federer «stets fair und vorbildlich» auf. Gewürdigt wird zudem sein Engagement für Kinder in Afrika im Rahmen einer Stiftung.
Keine Strasse, keine Halle
Für Roger Federer ist es die erste grosse Ehrung in Basel. Der Kanton hat sich bislang dagegen ausgesprochen, eine Strasse nach ihm zu benennen mit der Begründung: Man mache dies nur bei verstorbenen Personen. Einen politischen Vorstoss, die St. Jakobshalle in Roger-Federer-Halle umzubenennen, scheiterte vor fünf Jahren im Parlament.
Roger Federer war am Dies Academicus, an dem der Ehrendoktortitel verliehen wurde, nicht persönlich anwesend. In einer Videobotschaft bedankte er sich aber für die Ehrung.
(Regionaljournal Basel, 12:03 Uhr)