Die Innerschweizer Kulturstiftung ehrt den Akkordeon-Spieler Hans Hassler mit dem Innerschweizer Kulturpreis 2018. Den Preis hat der 73-Jährige am Samstag im Theater Casion in Zug erhalten. Hassler überrasche seit Jahrzehnten mit seinem kreativen Schaffen quer durch alle Musiksparten, so die Stiftung.
Hans Hassler, der heute im zugerischen Hagendorn lebt, ist 1945 in Chur geboren und in einer traditionellen Volksmusiker-Familie aufgewachsen. Seine musikalische Laufbahn begann er mit seinen zwei Brüdern, mit denen er als «Hassler Buebe» durch die Ländler-Szene tourte.
Das ist eine grosse Ehre. Als nächstes peile ich einen Oskar und den Nobelpreis an.
Heute gelte Hassler als Grenzgänger, der sich auch in die Klassik und den Jazz wage, begründet die Stiftung ihre Wahl weiter. Er sei nicht nur ein Künstler der Improvisation, sondern auch ein Pionier, der das Feld der volksmusikalischen Tradition neu ergründet habe.
Mit Blick auf die Verleihung sagte Hans Hassler gegenüber SRF: «Der Preis ist eine grosse Ehre.» Und fügte mit einem Lächeln hinzu: «Ich hoffe, ich kann das irgendwie, vielleicht später noch, rechtfertigen. Als nächstes peile ich einen Oskar und den Nobelpreis an.»