Über die kommenden drei Jahre zahlt die Stadt Luzern rund eine Million Franken mehr an die grossen Kulturbetriebe wie das Luzerner Theater, das Sinfonieorchester oder das Kunstmuseum. Die zusätzlichen Zahlungen gehen auf das Sparprogramm des Kantons (KP 17) zurück, bei dem den Kulturbetrieben die Beiträge gekürzt wurden.
Übergangsfinanzierung ermöglichen
Nach der Kürzung verhandelten Stadt und Kanton über eine Übergangsfinanzierung, um den kulturellen Institutionen Planungssicherheit zu ermöglichen. Diese Übergangsfinanzierung teilen sich Stadt und Kanton je zur Hälfte. Was die Stadt mehr als gewohnt belastet, denn sonst gilt jeweils ein Kostenteiler von 70 Prozent Kanton und 30 Prozent Stadt.
Das Stadtparlament stimmte am Donnerstag der Übergangslösung zwar einstimmig zu, machte aber gleichzeitig auch klar, dass nach 2020 wieder der ursprüngliche Kostenteiler gelten müsse. Es könne nicht sein, dass die Stadt auf Dauer für die finanziellen Probleme des Kantons aufkomme. Gleichzeitig hielten die Grossstadträte fest, dass der ausserordentliche Beitrag der Stadt ein wichtiges Zeichen für die Kulturbetriebe sei.