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Grosse Namen 200 Jahre Gottfried Keller und Alfred Escher

Wie ein Zürcher Verein die beiden bedeutenden Zürcher feiern will.

Der Dichter und der Unternehmer, Gottfried Keller und Alfred Escher, sind im gleichen Jahr geboren und haben auf ihre je eigene Art und Weise Zürich geprägt. An die Feiern zu ihrem 200. Geburtstag steuert der Kanton Zürich 1,5 Millionen Franken bei. Der Verein «200 Jahre Alfred Escher und Gottfried Keller» hat am Montag das Jubiläums-Programm vorgestellt. Beat Husi, der ehemalige Staatsschreiber des Kantons Zürich, plant als Vorstandsmitglied die Feiern mit.

SRF: Beat Husi, was macht diese beiden Männer so bedeutend?

Es waren zwei sehr unterschiedliche Persönlichkeiten, aber beide haben den Kanton Zürich und die Schweiz auf ihre Weise geprägt. Gottfried Keller als weltbekannter Dichter, Alfred Escher als Pionier für die Eisenbahn, die ETH, die Bankenwelt.

1,5 Millionen lässt sich der Kanton das Jubiläum kosten. Was bekommt das Publikum für das Geld?

Es ist ein breit gefächertes Programm. Natürlich gibt es viele Vorträge, aber auch musikalische Veranstaltungen und Ausstellungen. Ein Programm, das auch der breiten Öffentlichkeit etwas bietet.

Einen grossen Brocken, das Musical für Alfred Escher, hat der Kantonsrat aus dem Programm gestrichen. Wie sehr schmerzt das?

Was die Darstellung von Alfred Escher anbelangt, ist das sicher ein gröberer Verlust. Das Gesamtprogramm ist damit beeinträchtigt, aber nicht wesentlich geschmälert.

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Sie waren ja als Staatsschreiber sozusagen ein später Nachfolger von Gottfried Keller – auf was freuen Sie sich am meisten?

Ich freue mich vor allem auf die Vielfalt des ganzen Programms und die Auseinandersetzung mit zwei ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten, die beide für die Entwicklung unseres Landes eine grosse Bedeutung gehabt haben.

Das Gespräch führte Fanny Kerstein. Sie finden es in voller Länge im Audio-File.

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